"PYROSTAT-UNI"

Brandschutztechnische Abschottung für durchgehende brennbare Rohr-ummantelungen (aus Synthese-Kautschuk, Mineralfasern, Polyurethan bzw. Schaumglas) von nichtbrennbaren Rohrleitungen aus Stahl, Guss, Edelstahl oder Kupfer in der Feuerwiderstandsklasse R 90 bestehend aus einer um die Isolierung gewickelten Matte aus dem im Brandfalle aufschäumendem Baustoff „Intumeszierende Matte“. Die Rohrleitungsanlagen dürfen verwendet werden für Wasser- und Dampfheizungen, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, nichtbrennbare Flüssigkeiten, Dämpfe oder Stäube, nichtbrennbare Gase (keine Lüftungsleitungen), Rohrpostleitungen (Fahrrohre) sowie Staubsaugleitungen bzw. brennbare Flüssigkeiten, brennbare oder brandfördernde Gase oder brennbare Stäube. Die Rohrabschottung darf in tragende und nichttragende, raumabschließende Wände und Decken mindestens der Feuerwiderstandsklasse F 90 eingebaut werden. Bauteile < 150 mm sind im Bereich der Abschottung mittels Kalzium-Silikat-Platten auf eine Bauteildicke > 150 mm aufzudoppeln.

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Verwendbarkeitsnachweise

Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis: PYROSTAT-UNI: P-3222-9781-MPA-BS

Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis: PYROSTAT-UNI: P-3637-8902-MPA-BS

Technische Parameter

PYROSTAT - UNI RM Variante 1

 

 

Die Rohrummantelung wird im Bereich des Bauteils mit einer „Intumeszierende Matte“ in einer Breite von mindestens 250 mm zweilagig so umwickelt, dass beiderseits ein überstand von 50 mm vorhanden ist (- für Bauteildicken von 150 mm -).
Die Matte darf auch bei Vorliegen bestimmter Randbedingungen einlagig um die Rohrummantelung gewickelt werden.
Die Restfuge zwischen der Rohrabschottung und der Bauteillaibung ist hohlraumfüllend mit Mörtel (z.B. M 30-OPTI) oder Beton zu verschliessen.

 
 

PYROSTAT - UNI RM Variante 2

 

 

Bei Bauteildicken > 150 mm sind zwei Matten in einer Breite von je mindestens 125 mm zweilagig so um die Rohrummantelung zu wickeln, dass > 75 mm des Streifens im Bauteil und 50 mm als überstand außerhalb des Bauteils verbleiben.
Die Matte darf auch bei Vorliegen bestimmter Randbedingungen einlagig um die Rohrummantelung gewickelt werden.
Die Restfuge zwischen der Rohrabschottung und der Bauteillaibung ist hohlraumfüllend mit Mörtel (z.B. M 30-OPTI) oder Beton zu verschliessen.

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